03.04.09 |
Die Arbeitsgruppe Frauen der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag sieht in der konsequenten Weiterentwicklung der Qualifizierungsangebote des Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zusätzliche Chancen für Frauen im ländlichen Raum.
Vor allem die Fortbildungsbereitschaft und das vielfältige Engagement von Landfrauen habe in den letzten Jahren auf den Höfen in Bayern zu weiteren Einkommensquellen geführt. Dies trägt inzwischen maßgeblich zur Existenzsicherung vieler Betriebe bei, betont die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Frauen, Gudrun Brendel-Fischer.
Die Arbeitsgruppe Frauen forderte in einem Gespräch mit Landwirtschaftsminister Helmut Brunner, diese Fortbildungsaktivitäten finanziell weiterhin gut auszustatten.Wir dürfen auch in schwierigen Zeiten die Weiterqualifizierung nicht schleifen lassen, so Gudrun Brendel-Fischer.
Nach Auskunft von Brunner steigt neben den boomenden Branchen, „Ferien auf dem Bauernhof“ und „Direktvermarktung“, insbesondere die Nachfrage nach hauswirtschaftlicher Dienstleistung. Rund 1200 Landfrauen engagieren sich mittlerweile in 100 Fachservice-Initiativen.
Ein vielversprechender Trend zeichne sich neuerdings bei Natur-Erlebnis-Angeboten ab. Hierfür hätten sich bayernweit bereits 500 Kräuterpädagoginnen und 400 Gartenbäuerinnen qualifiziert. Auch öffnen 120 zertifizierte Erlebnisbäuerinnen und –bauern für Schulklassen und andere Gruppen ihre Höfe als Lernorte.
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